Dachschiefergrube Assberg, Hachenburg


7 km nördlich von Hachenburg entfernt liegt der kleine Ort Limbach der viele unterschiedliche Wanderwege bereithält. Die Schiefergrube gehört zu der Limbacher 3-Blicke-Tour, welche 8,8km lang ist und ca. 2 ½ Stunden dauert. Man kann die Schiefergrube aber auch recht gut mit dem Auto erreichen, es gibt sogar eine Parkmöglichkeit für ca. 3 Fahrzeuge.

Ein leicht abfallender Wanderweg führt zum Grubeneingang. Es sind auch Schilder aufgestellt, so dass man sich nicht verlaufen kann. Im überdachten Eingangsbereich sind Schautafeln mit Erklärungen aufgestellt. Es sind 3 steile Metalltreppen die 20 Meter in die kapellenartige Untergrube führen. Unten angekommen gibt es ein paar Holzbänke um die Stille und wenn man möchte auch die Dunkelheit zu genießen. Nach ca.7 Minuten geht das Licht, das über einen Bewegungsmelder gesteuert wird, aus. In der Kapelle ist es etwas kühl, feucht und der Untergrund kann matschig sein.

Die Dachschiefergrube Assberg ist ganzjährig ohne Führung oder Anmeldung bei freiem Eintritt zu besichtigen. Führungen können aber auf Wunsch gebucht werden.

Die ehemalige Dachschiefergrube war die Größte im ganzen Westerwald. 1548 wurde sie zum ersten Mal urkundlich erwähnt und bis 1803 wurde dort Schiefer abgebaut. Die Dächer des Kloster Marienstatt und des Schlosses Hachenburg sind mit dem Material aus dieser Grube gedeckt worden, und natürlich viele andere Dächer in der Umgebung.

Kategorien:Ausflugsziele

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