
ACHTUNG gleich vorweg, die Anfahrt erfolgt durch ein Bachbett. Keine Fuhrt, sondern dem vorhandenen Fluss folgend, danach wird es steil und unwegsam. Der Weg ist nicht befestigt, bestenfalls teilweise geschottert. Definitiv nicht für Wohnwagen oder herkömliche Wohnmobile geeignet! Strassenmotorräder haben es zwar schonmal hoch geschafft, runter wurden sie dann aber auf dem Truck des Camp Besitzers kutschiert.
Wer sich dennoch traut, kommt bei Dana & Tudor in gute Hände. Überaus freundlich, hilfsbereit und unkompliziert laden die Zwei ihre Gäste ein sich auf der Wiese ein Plätzchen zu suchen. Wer sich nicht hochtraut, kann sich gerne mit seinem Zelt und Zubehör abholen lassen. Die Kommunikation in Englisch ist hervorragend. Auf jeden Fall kurz vor der Anreise bescheid geben. Möglichkeiten dazu bestehen über Facebook, Instagram oder auch telefonisch. Mindestens 1-2 Stunden vorher, damit jemand vor Ort ist. Die Verbindung wird ab 30 Minuten vorher Ankunft, spätestens im Dorf, ziemlich schlecht.
Oben auf dem Berg geht gerne mal ein Lüftchen und Abends wird es auch im Sommer kühl. Die Bezahlung ist eine Spende. Hier ist natürlich Fairness gefragt! Wenn ich morgens einen Kaffe ans Zelt bekomme und am Abend eine Portion frisch gesammelte Pfifferlinge mit Zwiebeln und Speck geniessen darf, sollte das auch entsprechend gewürdigt werden.
Es gibt einen grossen offenen Unterstand für das Lagerfeuer an dem gekocht wird. Baumstümpfe, Bänke, Hängematte und ein langer Tisch laden zum gemeinsamen Essen,verweilen und abendlichen musizieren ein. Ein zweites „Haus“ wird als Bühne genutzt für immer wieder organisierte musikalische Events. Die Dusche ist outdoor und minimalistisch. Das „Outhouse“ Plumpsklo steht etwas abseits. Kaltes Quell-Wasser ist vorhanden, Strom gibt es nicht. Wer nett fragt, kann sein Handy sicherlich im Haus aufladen.
Hier ist man eigentlich nicht von einem Campingplatz sprechen. Man ist eher bei Freunden, auf einem liebevoll gepflegten, wilden Grundstück gelandet. Kühe und Pferde marschieren auch schon mal auf ihrer Futtersuche am Fahrzeug/Zelt vorbei. Der Malamute Bursuc liegt bei Bedarf an der Leine, freut sich aber natürlich sehr stürmisch wenn die Gäste keine Angst haben und er herumtollen darf.

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