Aeropress / Kaffee“maschine“


Allem voran, hier ist Handarbeit angesagt, das Teil funktioniert ohne Strom und schafft 2 Kaffeebecher a 250ml auf einmal.

Die Aeropress ist ein 2 teiliger Kunststoffkolben in den, am besten etwas gröber gemahlenes, Kaffeepulver eingefüllt und dann mit Druck das Kaffeewasser durch einen Filter gepresst wird.

Die Aeropress kommt mit einigem Zubehör. Ein Trichter zum Einfüllen des Kaffeepulver und Wasser, ein Messlöffel für das Kaffeepulver, ein Stab zum Umrühren beim Bürovorgang und ein Schwung Papierfilter mit Aufbewahrungsbehäter. Das ganze Zubehör ist mir zu viel chi chi und nimmt viel Platz ein. Zum Abmessen des Kaffee und umrühren reicht mir ein langer Dessertlöffel. Auf den Trichter kann ich auch verzichten. Schon bleiben nur noch die Filter und der 2 teilige Kolben übrig, was sehr platzsparend ist.

Ich verwende sehr gerne Espresso Pulver, 2 gehäufte Dessertlöffel pro Tasse. Dieses kommt in den aufgezogenen Kolben, der Kopf rum gestellten Aeropress. 500ml gerade noch kochendes Wasser drauf, umrühren und 1 Minute stehen lassen. Dann das Sieb mit dem Papierfilter aufschrauben. Die Aeropress umdrehen und auf eine Kaffeetasse setzen. Nun den Kolben herunterdrücken, was schon etwas Kraft erfordert. Wenn die erste Tasse halbvoll ist, wechselt man auf die 2. Tasse. Ganz tropffrei geht das nicht vonstatten aber im Freien ist das ja kein Problem.

Auf keinen Fall sollte man den Kolben nochmal hochziehen! Dann rutscht unten der Papierfilter raus und man bekommt Kaffeesatz in die Tasse.

Meiner Meinung nach sollte das Wasser auch nicht mehr sprudeln beim aufgießen. Ich empfinde den Kaffee dann als bitterer als wenn man noch abwartet bis es aufgehört hat zu kochen.

Die Reinigung ist denkbar einfach. Das Sieb mit dem Filterpaper abschrauben und entsorgen. Die Aeropress über die Mülltüte halten und den Kaffeesatz durch durchdrücken des Kolben herausschieben. Rein theoretisch reicht ein auswischen ohne Wasser. Der Bajonettverschluss vom Sieb ist gut zu greifen und auch für Grobmotoriker geeignet. Das Sieb und auch der Dichtungsstopfen gibt es als Zubehör zum Nachkaufen.

Für uns ist es bisher die beste Variante Outdoor Kaffee zu kochen. Welches Pulver und welche Dosierung man verwendet, sollte man am besten Zuhause, vor der Reise einmal ausprobieren. Die Geschmäcker sind ja sehr verschieden.

Als Zubehör gibt es noch ein Sieb aus Edelstahl für den dauerhaften Gebrauch und einen Druckminderer. Beides ist schon vorhanden, muss aber erst noch ausgiebig getestet werden.

Zum Kaffeekochen verwende ich das Set von Stanley https://kmroadlife.com/2019/03/17/koch-topf-kaffeeset-von-stanley/

Als Kocher dient mir der Trangia https://kmroadlife.com/2019/03/10/trangia-kocher/

Kategorien:Ausrüstung

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